franz. Jazzkomponist und -pianist; gründete 1959 mit C. Garros und P. Michelot das Trio "Play Bach", später das "New Play Bach Trio" mit V. Charbonnier und A. Arpino; Werke: Bach-Bearbeitungen, Film- und Ballettmusik

* 26. Oktober 1934 Angers

† 5. März 2019 Blois

Herkunft

Jacques Loussier wurde im westfranzösischen Angers in eine musikbegeisterte Familie geboren.

Ausbildung

L. erhielt als Zehnjähriger ersten Klavierunterricht und fand frühen Kontakt zu der Musik von Johann Sebastian Bach durch dessen "Notenbüchlein für Maria Magdalena". Schon als Dreizehnjähriger wollte er Musiker werden. Als Fünfzehnjähriger wurde er am Pariser Konservatorium in die Meisterklasse von Yves Nat aufgenommen. 1953 schloss er sein Musikstudium ab.

Wirken

Vom Barpianisten zum Jazztrio-Gründer

Vom Barpianisten zum Jazztrio-GründerL. schien zunächst den Weg eines klassischen Pianisten zu gehen, finanzierte dann aber seinen Lebensunterhalt zunächst als Ballettpianist, als Musiker in Zigeunerkapellen und als Alleinunterhalter und Pianospieler in Nachtklubs. Auf diese Weise pflegte er engen Kontakt mit Popmusik und Jazz. 1959 fand die Schallplattenproduktionsfirma Decca Gefallen an seinem Klavierspiel und lud ihn zu Probeaufnahmen in ihr Pariser Studio ein, wo L. vor allem mit seinen Jazz-Improvisationen über Bach-Stücke überzeugte. Zusammen mit zwei Freunden, dem Schlagzeuger Christian Garros und dem Bassisten Pierre ...

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